
er ist, lädt er gleichzeitig zur Instrumentalisierung ein. Nicht nur die rechtskonservative Tea-Party-Bewegung in den USA nutz Popikonen, wie Bob Dylan oder die Sex Pistols, zur Verbreitung ihrer Ziele, auch die Bundeswehr greift zur Imagepflege und Stärkung der Truppenmoral auf dieses Marketing zurück. Angesichts der aktuellen Skandale und Diskussionen sicherlich ein nötiger Schachtzug, vor allem um intern Ruhe zu verbreiten.
So ist es auch nicht verwunderlich, dass in der desolaten Lage in der sich die Bundeswehr befindet, ein Video von Paul Kalkbrenner bei einem Konzert auf einem deutschen Militärstützpunkt in Afghanistan auf dem Youtube-Channel Bundeswehr TV veröffentlicht wurde. (Ja es gibt Bundeswehr TV)
Inwieweit der Gig politisch zu verorten ist, ist schwierig zu sagen. Weder von Kalkbrenners Label noch von der Bundeswehr liegt eine Pressmitteilung vor. Doch unleugbar ist, wenn ein Musiker für eine Partei oder staatliche Institution auftritt gleichzeitig auch seine Kunst von einem politischen Charakter überzogen wird. Bildet euch selbst eure Meinung. Hier das Video.
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